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Saison: - 21/22 - 20/21 - 19/20 - 18/19 - 17/18 - 16/17 - 15/16 - 14/15 - 13/14 - 12/13Überzeugender EVZ steht im Halbfinal
am 12.03.2017
HC Genève Servette – EV Zug 1-5 (1-1, 0-3, 0-1)
Der EVZ sichert sich mit einem ungefährdeten 5-1 Auswärtserfolg erstmals seit vier Jahren wieder die Halbinals. 2014 verpasste der EVZ die Playoffs, in den letzten beiden Jahren schieden die Zuger in den Viertelfinals aus. Somit heisst der nächste Gegner entweder ZSC Lions oder HC Davos.
Die Genfer scheiden erstmals seit 2013 nach drei Halbinals in Folge aus. Im zweiten Heimspiel wurden die Grenats vor 6848 Zuschauern im zweiten Abschnitt kalt geduscht. Das eindeutige Ergebnis widerspiegelte die Partie schlecht. Nachdem die Genfer in den vorhergehenden Spielen viel zu viel Strafen nahmen, konzentrierten sie sich diesmal aufs Hockeyspielen. Die Genfer setzten zum Sturmlauf an und gingen in der 10. Spielminute durch den Kanadier Francis Paré in Führung. Riat, Spaling, Almond und Antonietti hatten vorzügliche Möglichkeiten zum 2-0. Dann wurden die Calvinstädter vom EVZ kalt geducht und überrollt. David McIntyre (19.) glich mit Zugs erster Torchance zum 1-1 aus. In der 26. Minute brachte Dominic Lammer die Gäste mit einer brillanten Einzelleistung erstmals in Führung. Sechs Minuten später erzielte Sandro Zangger gar das 3-1 und eine Minute danach erwischte Raphael Diaz den Genfer Keeper Robert Mayer mit einem Weitschuss zum 4-1. Das letzte Drittel spielte der EVZ souverän runter und konnte durch Nolan Diem ins leere Tor noch auf 5-1 erhöhen. Damit gingen die Genfer in den Playoffs ohne einen Sieg unter. Zug kann sich nun 9 Tage regenerieren, ehe die Halbfinalserie entweder gegen die ZSC Lions oder den HC Davos startet. Impressionen vom Spiel in Genf: Link |
Der Abend des David McIntyre
am 10.03.2017
EV Zug - HC Genève Servette 5-1 (2-0, 2-1, 1-0)
Der EVZ gewinnt vor 6888 Zuschauern auch das dritte Spiel gegen die Genfer mit 5-1 und liegt in der Serie mit 3-0 vorne. Am Samstag besitzt man den ersten Matchpuck, der Serie ein Ende zu setzen. Die Grenats treten weiterhin undiszipliniert auf und finden gegen die spielerisch überlegenen Zuger kein Mittel.
Zug leitete den ungefährdeten Erfolg mit einem Doppelschlag zum Ende des Startdrittels ein. Der Genfer Keeper Robert Mayer liess einen Schuss von Timo Helbling aus spitzem Winkel passieren. Eine Sekunde vor Ende des Startdrittels erhöhte David McIntyre nach einem weiteren Fehler von Mayer, einem verunglückten Ausflug mit Scheibenverlust, auf 2-0. Der kanadische Stürmer David McIntyre traf für den klar besseren EVZ dreimal, zweimal davon im Powerplay. Reto Suri veredelte im Schlussdrittel den Sieg des EVZ mit einem Shorthander zum 5-1, wobei Fabian Schnyder den Treffer mit starkem Einsatz an der Bande im Kampf um die Scheibe vorbereitete. Die Genfer ersetzten im Mitteldrittel erneut Goalie Robert Mayer durch Christophe Bays, was nicht half. Die Grenats traten erneut aggressiv auf und kassieren zahlreiche Strafen. Erstmals seit 2013 und nach zuletzt drei Playoff-Halbfinals in Folge droht den Calvinstädtern nun bereits in den Viertelfinals das Ausscheiden. Der EVZ steht dicht vor dem Vorstoss in die Halbfinals. Mit einem Sieg am Samstag in Genf kann die Serie vorzeitig beendet werden. Im Vorfeld von Spiel 3 hat der EVZ gegen den Entscheid der Nationalleague, den Servette-Verteidiger Daniel Vukovic nur für ein Spiel zu sperren, Rekurs eingelegt. Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Grenats: Link |
Zug holt sich das Break
am 07.03.2017
HC Genève Servette - EV Zug 2-5 (0-3, 0-1, 2-1)
Das zweite Viertelfinalspiel war geprägt von zahlreichen Strafen. Der EVZ kann dank vier Powerplaytoren einen 5-2 Erfolg verbuchen und geht in der Serie mit 2-0 in Führung. Die Grenats enttäuschten und konnten nicht an die Leistung vom vergangenen Samstag anknüpfen.
Die Genfer leisten sich eine dumme Strafe nach der anderen. Cody Almond behinderte schon in der ersten Spielminute ohne Not einen Gegenspieler. Tim Traber fuhr Tobias Stephan über den Haufen und Juraj Simek liess die Fäuste sprechen. Der EVZ hatte zahlreiche Powerplaygelegenheiten. Im ersten Drittel erzielten Sandro Zangger (2.), Santeri Alatolo (19.) und Dominic Lammer (20.) die Zuger Tore. David McIntyre (22./41.) konnte sich als Doppeltorschütze feiern. Der Kanadier konnte sowohl Robert Mayer als auch Christophe Bays, der nach dem 0-4 eingewechselt wurde, bezwingen. Servette verkürzte erst nach 46 Minuten innerhalb von 25 Sekunden auf 2-5. Tim Traber hiess der Doppeltorschütze auf Seiten des Heimteams. Zu mehr reichte es den Grenats vor 6606 Zuschauern nicht mehr. Somit führt der EVZ in der Serie bereits mit 2-0 und kann am Donnerstag ohne grossen Druck in der heimischen Arena antreten. Die Genfer müssen disziplinierter auftreten, um noch eine Chance zu haben. Leider keine Fotos |
Mit Dusel zum ersten Playoff Heimsieg seit März 2013
am 05.03.2017
EV Zug - HC Genève Servette 3-2 n.V. (1-1, 0-0, 1-1, 1-0)
Der EVZ kann doch noch ein Play-off Heimspiel gewinnen. Zwar mit viel Dusel und dank einer mirakulösen Wende siegen die Kolinstädter mit 3-2 nach Verlängerung. Leitwolf Josh Holden gelingt in der 68. Spielminute den siegreichen Treffer im Powerplay und lässt die 7015 Zuschauer jubeln. Damit kann der EVZ erstmals wieder seit dem 26. März 2013 einen Playoff Heimsieg feiern.
Zug, das in Vollbesetzung angetreten war (Simon Lüthi, überzählig) übernahm sofort das Spieldiktat und besass im ersten Drittel zahlreiche Chancen. Emanuel Peter (6.) brachte die Hausherren in Führung, ehe Cody Almond (13.) im Slot ungehindert zum 1-1 einschiessen konnte. Zug hätte nach dem ersten Drittel in Front liegen müssen, u.a. vergab Josh Holden (17.) einen Penalty. In der 57. Spielminute brachte Arnaud Jacquemet Servette verdientermassen mit 2-1 in Führung. Zug hatte den Anfangsschwung verloren und wirkte oftmals zu passiv. Doch dann folgt die mirakulöse Wende. Da Daniel Vukovic eine Zweiminutenstrafe wegen Spielverzögerung kassierte, konnte Zug in den Schlusssekunden mit vier gegen sechs Feldspielern antreten. Raphael Diaz realisierte 7,4 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit den vielumjubelten 2-2 Ausgleich. Auch in der Overtime standen die Grenats dem Sieg näher. In der 64. Minute traf Tim Traber nur die Latte, er hatte das leere Tor vor sich. Nach sechs Minuten der Verlängerung musste der Genfer Jonathan Mercier auf die Strafbank. Der EVZ zog sein Powerplay auf und in der 68. Minute gelang Josh Holden nach Vorarbeit von Carl Klingberg und Lino Martschini das Siegtor. Damit verhinderte der EVZ knapp einen Playoff-Fehlstart und kann nun ohne grossen Druck die Reise in die Calvinstadt antreten. Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Grenats: Link Fotos der Choreographie: Link |
Kleines Erfolgserlebnis zum Abschluss, nun folgt Servette
am 26.02.2017
EV Zug - EHC Biel 4-3 (1-0, 2-0, 1-3)
Im letzten Qualifikationsspiel gegen Biel, bei dem es um nichts mehr ging, kann Zug doch noch einen Sieg einfahren. Mit dem 4-3 Erfolg steigt der EVZ mit einem kleinen Erfolgserlebnis in die Playoffs gegen Genf. Die Seeländer, die mit dem Ersatztorhüter Simon Rytz antraten, haben ihren Wunschgegner SC Bern erhalten.
Das Überzahlspiel gehörte bislang nicht zu den Stärken des EVZ. Vor dem letzten Qualifikationsspiel belegte das Team von Harold Kreis in dieser Statistik nur den 9. Rang. Zum Abschluss funktionierte das Powerplay jedoch. Josh Holden (26.) und David McIntryre (31.) erhöhten im Mitteldrittel auf 3-0, als jeweils der Bieler Verteidiger Marco Maurer auf der Strafbank sass. Zuvor brachte Sandro Zangger (9.) die Zuger vor 6851 Zuschauer in Führung. Im letzten Drittel wurde es jedoch nochmals spannend. Der Finne Toni Rajala bezwang nach nur 16 Sekunden Tobias Stephan. Nachdem Dominic Lammer (44.) mit einem Ablenker den Dreitore-Vorsprung wieder hergestellt hatte, verkürzten der ex-Zuger Fabian Sutter (46.) und Julian Schmutz (47.) innerhalb von 32 Sekunden auf 3-4. Der EVZ brachte, ohne gross zu brillieren, den knappen Vorsprung über die Zeit. Am kommenden Samstag folgt das erste Heimspiel der Playoffs Viertelfinalserie gegen Genf. Man darf von einem physisch harten und kampfbetonten Duell gegen die McScorley Truppe ausgehen. Zug muss sich im Vergleich zu den letzten Auftritten massiv steigern, damit nicht bereits zum dritten Mal hintereinander in den Viertelfinals Lichterlöschen angesagt ist. Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Bielerfans: Link |