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Saison: - 21/22 - 20/21 - 19/20 - 18/19 - 17/18 - 16/17 - 15/16 - 14/15 - 13/14 - 12/13Effizienter SCB zeigt Zug den Meister
am 12.11.2016
EV Zug - SC Bern 0-3 (0-1, 0-1, 0-1)
Der EVZ hat sich viel vorgenommen und wollte unbedingt auf die Schlappe Ende September in der Postfinance Arena reagieren. Der amtierende Meister SCB war an diesem Abend jedoch nicht zu stoppen. Die Mutzen feiern vor 7015 Zuschauern in der ausverkauften Bossard Arena den sechsten Sieg in Serie.
Der EVZ dominierte im ersten Drittel die Berner nach Belieben, was sich in einem Schussverhältnis von 18:4 wiederspiegelte. Man besass zahlreiche Chancen, die durch den ex Davoser Leonardo Genoni allesamt vereitelt wurden. Im Mitteldrittel brachten Marco Müller mit seinem ersten Saisontor (28.) und Routinier Martin Plüss (35.) den SCB in Führung. Zug gab jedoch auch im Schlussabschnitt nie auf und stürmte weiterhin auf das Tor der Berner. Leonardo Genoni liess sich jedoch nicht bezwingen, wehrte insgesamt 36 Schüsse ab und feierte den zweiten Shutout im Dress des SCB. 40 Sekunden vor dem Ende machte Eric Blum mit einem Schuss ins verwaiste Zuger Tor alles klar. Der EV erlitt somit im zehnten Heimspiel der Saison die zweite Niederlage und rutscht in der Tabelle auf Rang 3 zurück. Am Samstag folgt der schwere Gang in die BCF Arena in Fribourg. Die Drachen sind auf Punkte angewiesen, um möglichst bald wieder über den Trennstrich zu kommen. Noch etwas Erfreuliches an diesem Abend: die Becherständer in der Arena waren überfüllt. Insgesamt wurden mit der SchnauZug Becheraktion CHF 2161.- zu Gunsten der Krebsliga Zug gesammelt. Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Bernerfans: Link |
Mit Minisieg an die Tabellenspitze
am 08.11.2016
EV Zug - HC Ambri-Piotta 2-1 (1-0, 0-1, 1-0)
Der EVZ gewinnt das erste Heimspiel nach der Natipause gegen Schlusslicht Ambri-Piotta knapp mit 2-1. Der hart erkämpfte elfte Saisonsieg führt den EVZ erneut an die Tabellenspitze. 6172 Zuschauer sahen einen verdienten Sieg des Heimteams.
Zug war über weite Strecken das bessere Team und ging in der achten Spielminute durch Carl Klingberg in Führung. Der Schwede musste nur noch einschieben, nachdem der Abschluss von Sven Senteler an den Pfosten geknallt und der Torlinie entlang kullerte. In der Folge verpasste es das Heimteam auf 2-0 zu erhöhen. Zug besass zahlreiche Möglichkeiten, scheiterte jedoch immer wieder am eigenen Unvermögen oder an Sandro Zurkirchen (37 Paraden). Im Mittelabschnitt konnten die Leventiner eine doppelte Überzahl ausnutzen. Der Amerikaner Adam Hall glich die Partie nach einer schönen Vorlage von Peter Guggisberg in der 28. Minute entgegen dem Spielverlauf aus. Zuvor taxierte Ref Kurmann einen hohen Stock vom Zuger Leitwolf Josh Holden gegen Marc Gautschi mit einem Restausschluss und ein Foul von Reto Suri mit einer kleinen Strafe. Einmal mehr lenkte der Rotkreuzer den Zorn des Publikums auf sich. In der 52. Spielminute gelang Reto Suri der entscheidende Treffer zum 2-1. Der Stürmer traf nach schöner Vorarbeit von Zaubermaus Martschini mit einem platzierten Handgelenkschuss. Es war Suris dritter Saisontreffer. Ambri versuchte zwar noch mit einem sechsten Feldspieler auszugleichen, doch schlussendlich war die Offensive der Tessiner zu harmlos. Zug spielt am Freitag im Spitzenkampf gegen den SC Bern. Gegen die Mutzen musste der EVZ Ende September eine empfindliche 7-4 Klatsche in der Postfinance Arena einstecken. Ob Zug bereit ist für die Revanche? Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Biancoblus: Link Fotos vom Spiel gegen Red Ice Martigny: Link |
Der EVZ verliert die Nerven und das Spiel
am 29.10.2016
EHC Biel - EV Zug 3-2 (0-2, 1-0, 2-0)
Der EHC Biel kann doch noch gewinnen. Nach sechs Niederlagen in Serie kommen die Seeländer beim 3-2 gegen den EV Zug zum lang ersehnten Erfolgserlebnis. Matchwinner war der Finne Toni Rajala, der vor 5021 Zuschauern zwei Tore erzielte. Zug nahm nach einer 2-0 Führung viel zu viele Strafen und verlor im Schlussabschnitt die Nerven. Selbst Harold Kreis wurde von Ref Stefan Eichmann in die Katakomben verbannt.
Die Bieler zeigten an diesem Abend eine starke Willensleistung. Der EVZ ging in der 5. Spielminute durch Reto Suri in Führung. Er konnte einen Schuss von Johann Morant vor dem Tor ablenken. Topskorer Lino Martschini genoss in der 15. Minute ungewohnt viele Freiheiten und konnte im Slot ungehindert das 0-2 erzielen. Biel kämpfte wacker und konnte sich auf den Finnen Toni Rajala verlassen. Ein harter Schuss im Powerplay fand in der 27. Minute den Weg ins Zuger Gehäuse. In der 47. Minute konnte Der EHC Biel durch Rajala ausgleichen. Nur 77 Sekunden danach gelang dem ex Zuger Robbie Earl der 3-2 Siegtreffer. Der EVZ machte es den Seeländern mit zahlreichen Strafen in der Schlussphase leicht, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Schlussendlich fanden sich 14 x 2 Strafminuten gegen den EVZ auf dem Matchblatt. Selbst der sonst so besonnene Harold Kreis wurde nach einem Disput mit dem Ref in die Kabine geschickt. Somit konnte Biel erstmals seit fast drei Jahren wieder zu Hause gegen den EVZ gewinnen. Verletzungspech beim EVZ: man muss sechs bis acht Wochen auf den finnischen Verteidiger Santeri Alatolo verzichten, der mit einer Knieverletzung ausfällt. Bevor die Spieler sich in die Natipause verabschieden, findet heute Samstag noch der Skateathon in der Academy Arena statt. Impressionen vom Spiel: Link |
Suri trifft und Zug steht trotz Kurmann in der nächsten Cup Runde
am 27.10.2016
EHC Olten - EV Zug 0-3 (0-0, 0-2, 0-1)
Der EVZ vermiest den Powermäusen aus Olten ihr Cup Fest vor 4656 Zuschauer im Kleinholz. Zug war in Bestbesetzung angetreten und bekundete keine grossen Probleme mit dem Spitzenteam der NLB. Mit einem unspektakulären Auftritt zieht der EVZ erstmals in den Cup-Viertelfinal ein, der am Donnerstag ausgelost wird.
Der EVZ war vorgewarnt: im vergangenen Jahr hat man im Sechzehntelfinal noch grosse Mühe mit demselben Gegner bekundet und man siegte nur knapp mit 3-2. Der 3-0 Sieg fällt deutlicher aus als es auf dem Eis den Anschein machte. Der EVZ stand in der Defensive gut und verwertete seine wenigen Chancen, während die Drei-Tannen-Städter im Sturm rackerten und sich einige gute Torchancen kreierten. Sie konnten Tobias Stephan jedoch nicht bezwingen. Der EVZ lässt sich von den Oltnern nicht aus der Ruhe bringen und erzielte im Mittelabschnitt durch Dominic Lammer (28.) und Reto Suri (40.) einen Zweitore-Vorsprung. Im Schlussabschnitt sorgte der Finne Jarkko Immonen (49.) für das 3-0 Endergebnis. Ohne gross zu überzeugen, erreichen die Zuger somit die Viertelfinals. Am Freitag geht es mit der Meisterschaft weiter. Man gastiert in der Bieler Tissot Arena, wo der EVZ in der vergangenen Saison gleich dreimal siegte. Impressionen vom Spiel: Link |
Tobias Stephan beschert Zug einen Auswärtssieg
am 23.10.2016
HC Davos - EV Zug 0-1 (0-0, 0-1, 0-0)
Nach der ersten Heimniederlage tut sich der EVZ auch in Davos schwer. Die 4902 Zuschauer in der Vaillant Arena sehen hauptsächlich Einbahn-Hockey auf das Tor von Tobias Stephan. Dank einem Treffer kurz vor Ende des zweiten Drittels kann Zug dennoch drei Punkte aus dem Landwassertal entführen.
Die Davoser, die in der Tabelle ungewohnt weit unten eingereiht sind, erspielen sich immer wieder hochkarätige Torchancen. Der Puck findet an diesem Abend den Weg ins Zuger Tor nicht. In diversen Powerplaysituationen kombinieren die Bündner durch die Zuger Box, scheitern im Abschluss jedoch immer wieder. Selbst wenn Tobias Stephan geschlagen scheint, treffen sie nur Metall oder schiessen am Gehäuse vorbei. Zug hat nicht viel zu bieten. Im Überzahlspiel stellt sich der EVZ völlig hilflos an, bringt praktisch keinen Schuss auf das Gehäuse von Van Pottelberghe. Bestes Beispiel ist die 5-minütige Überzahlsituation, die nach einem Check gegen den Kopf an Johann Morant ausgesprochen wurde. Der übereifrige Gregory Sciaroni wurde unter die Dusche geschickt. Nach einem überstandenen Powerplay des Heimteams konnte der von der Strafbank zurückgekehrte Nolan Diem in der 38. Spielminute den mitlaufenden Dominic Lammer bedienen, der zum 1-0 trifft. Dieses Tor reicht dem EVZ zum Sieg, da der HCD überaus diszipliniert agierte und kaum Zuger Chancen zuliess. Mann des Abends war Tobias Stephan. Einmal mehr zeigt er eine aussergewöhnliche Leistung und trieb die Davoser Stürmer zur Verzweiflung. Zug trifft nun am kommenden Mittwoch im Rahmen des Schweizer Cups auf das NLB Spitzenteam Olten. Vor Jahresfrist konnte sich der EVZ im Kleinholz nur knapp durchsetzen. Impressionen vom Spiel: Link |