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ZSC Lions - EV Zug
Hallenstadion, Zürich Oerlikon
Di, 22.02.2022, 19.45h


Wusstest du schon, dass...

...der Vorgänger vom Magazin Eiszeit den Namen "Trendsetter" trug.




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Zug hat das SCB-Trauma wohl endgültig überwunden

am 26.02.2021



SC Bern - EV Zug 4:5 (2:1, 0:2, 2:2)

Es ist bekannt, dass der EVZ die letzten beiden Finals gegen den SC Bern verloren hat. Nun gewinnen die Kolinstädter innerhalb von 24 Stunden auch das zweite Spiel gegen die Mutzen. Nach dem meisterlichen 7:1 zu Hause, siegte das Team von Coach Dan Tangnes auch in der Postfinance Arena knapp aber verdient mit 5:4. Das SCB-Trauma der letzten Jahre scheint endgültig überwunden zu sein und Zug darf mit dem Titel liebäugeln.

Der SCB Coach Mario Kogler musste nach der 1:7 Klatsche vom Vorabend etwas an der Aufstellung ändern. Anstatt Tomi Karhunen hütete wieder einmal Philip Wüthrich das Tor der Berner. Bei Zug stand Justin Abdelkader im Lineup. 37 Minuten zahlte sich der Wechsel aus Sicht des SCB aus. Die Hauptstädter führten dank Treffer ihrer Verteidiger Miro Zryd (7.) und Ramon Untersander (18.) mit 2:1. Doch dann nützten die Zuger, die ohne den angeschlagenen Raphael Diaz antreten mussten, ihre Überlegenheit kurz vor Ende des 2. Drittels aus. Innerhalb von 151 Sekunden drehte man das Spiel durch Treffer von Jérôme Bachofner und Lino Martschini.

Gleich zu Beginn des letzten Drittels erhöhte Dario Simion mit seinem bereits 20. Saisontreffer auf 4:2. Die Berner gaben sich aber noch nicht geschlagen, auch nachdem Yannick-Lennart Albrecht mit dem 5:2 (52.) zur vermeintlichen Entscheidung traf. Dank Treffern von Inti Pestoni (53.) und André Heim (59.) gab es noch eine spannende Schlussphase.

Doch Zug brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und feierte den siebten Sieg in Serie. Weil die ersten Verfolger Fribourg und die ZSC Lions Punkte liegen liessen, führen die Zuger die Tabelle mit 16 und mehr Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz an.

Für Zug folgt am Dienstag der nächste Heimauftritt. Der HC Ambri-Piotta reist in die Zentralschweiz.

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Die Auferstehung des Lino Martschini

am 25.02.2021



EV Zug - SC Bern 7:1 (2:0, 3:1, 2:0)

Lino Martschini scheint seine Kaltblütigkeit wiedergefunden zu haben. Nachdem der wirbelige Stürmer am Dienstag in der Overtime in Genf den Siegtreffer erzielte, traf er gegen den SC Bern erneut und durfte seinen vierten Saisontreffer feiern. Dank einem klaren 7:1 Heimerfolg gegen den SC Bern bauen die Zuger den Vorsprung in der National League auf den ersten Verfolger ZSC Lions auf 15 Punkte aus.

Nach zuletzt drei Siegen in Serie musste der SC Bern gegen den Leader wieder eine Niederlage einstecken. Die Mutzen bekamen eine Lektion der Kolinstädter, die mit dem 7:1 Erfolg den sechsten Sieg in Serie feiern durften.

Dario Simion mit einem haltbaren Schuss (7.) und Sven Senteler im Powerplay (8.) brachten die Gastgeber schon früh mit zwei Treffer innert 52 Sekunden mit 2:0 in Führung. Die Berner waren im ersten Drittel nicht unbedingt das schlechtere Team, jedoch im Abschluss vermisste man die Kaltblütigkeit. Im Mitteldrittel wusste der SCB kaum, wie ihm geschah. Es schlichen sich immer wieder Fehler ein, die der EVZ eiskalt ausnutzte. Lino Martschini (29.) und Nick Shore (30.) erhöhten mit einem weiteren Doppelschlag innert 51 Sekunden auf 4:0.

Zwar schalteten die Zuger in der Folge einen Gang zurück, nach dem 1:4 von Dustin Jeffrey (32.) stellte Verteidiger Santeri Alatalo nach 38 Minuten den Viertore-Vorsprung wieder her. Damit war die Partie gelaufen. Im letzten Drittel brachen die Berner vollends ein. Sie standen bei einigen Zuger Angriffen nur noch Spalier. So konnte Nico Gross (48.) und erneut Santeri Alatolo (53.) im Powerplay auf 7:1 erhöhen.

Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich den Bernern, die am Sonntag im Cupfinal stehen, bereits am Freitag im eigenen Stadion.

Fotos vom Spiel: Link

Zuger Offensivhockey muss in die Verlängerung

am 23.02.2021



HC Genève Servette - EV Zug 3:4 n.V. (1:1, 2:2, 0:0, 0:1)

Beim Debüt von Justin Abedelkader muss ein dominierendes Zug in die Verlängerung. Dort schiesst Lino Martschini den Leader in einem Schussfestival zum knappen 4:3-Sieg.

Die Zuger nahmen den Offensivdrang aus dem Spiel vom Samstag in Davos in die Westschweiz mit. Man legte gleich mit Volldampf los und deckte Keeper Descloux mit zahlreichen Schüssen ein. Im 1. Drittel sorgten die Gäste für rekordverdächtige 27 Torschüsse. Das Heimteam verzeichnete nur deren 5. Zum Schluss gab es für die Zuger trotz unglaublichen 64 Torschüssen nur 2 Punkte. Lino Martschini sorgte in der 3. Minute der Verlängerung für den verdienten Sieg der Zuger.

Den Zugern wurde gleich im ersten Powerplay ein reguläres Tor von Sven Senteler aberkannt, da die Refs auf den Videobildern nicht nachweisen konnten, ob der Stock des Zuger Stürmers zu hoch war. Im zweiten Überzahlspiel traf Topskorer Jan Kovar zur verdienten Führung. Die Grenats fanden kein Mittel gegen das Zuger Pressing. Im ersten Überzahlspiel der Calvinstädter fiel durch Simon LeCoultre der Ausgleich.

Im 2. Drittel ändert sich nichts am Spielgeschehen. Zug powerte weiter, dominierte die Grenats, doch entgegen dem Spielverlauf erzielte das Heimteam durch Noah Rod (24.) die 2:1 Führung. Zug liess sich nicht beirren und antwortete mit einem Doppelschlag in der 31./32. Minute durch Dario Simion und Yannick-Lennart Albrecht. Tyler Moy glich das Spiel kurz vor der zweiten Pause wieder aus.

Im letzten Abschnitt flachte das Schussfestival ab und es gab weniger Torchancen. Genf erwachte und neutralisierte die Gäste grösstenteils. In der Schlussphase hatte das Team von Dan Tangnes nochmals einige guten Chancen für den Sieg. Doch Gauthier Descloux konnte nicht mehr bezwungen werden, so dass es in die Verlängerung ging. Dort schnappt sich Lino Martschini den Puck und hämmerte ihn ins Tor.

Für Zug geht es am Donnerstag & Freitag mit einer Doppelrunde gegen den Cupfinalisten SC Bern weiter. Zunächst tritt man am Donnerstag zu Hause gegen die Mutzen an.

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Zug schlägt nun auch das letzte National League Team

am 20.02.2021



HC Davos - EV Zug 2:7 (0:1, 1:3, 1:2)

Dem EVZ gelingt es in der laufenden Meisterschaft auch gegen den HC Davos zu gewinnen. Gegen die Bündner hatte man in den zwei bisherigen Duellen den Kürzeren gezogen. Nun siegte man aber deutlich mit 7:2 und hat damit alle elf Mannschaften der höchsten Spielklasse besiegt.

Bevor das erste Bully im Eisstadion Davos gespielt wurde, zogen sich alle Akteure zurück auf die Spielerbänke und protestierten gegen die Ausländererhöhung. «Der Nachwuchs ist unsere Zukunft, die Fans unser Rückgrat und Eishockey unser Leben», stand auf Transparenten, die von den Spielern in allen fünf NL-Stadien ausgerollt wurden. Nach 2 Minuten wurden die Partien planmässig fortgesetzt.

Der Streik wurde von der Spielergewerkschaft SIHPU organisiert und koordiniert. Dessen Präsident Jonas Hiller verfolgte die Begegnung in Davos und hatte kurz nach dem Entscheid der Liga angekündigt, dass die Spieler sich gegen das Vorgehen der Liga zur Wehr setzten werden. Unterstützt wurde die Spielergewerkschaft durch sämtliche Fanklubs der NL-Teams. Gemäss Hiller sei die Aktion nicht als Protest zu verstehen, sondern man wollte vielmehr ein Zeichen setzen. Die Spielergewerkschaft möchte vermehrt in solch wichtige Diskussionen miteinbezogen werden.

Noch kurz zur Partie: Erik Thorell und Sven Senteler mit ihrem jeweils 8. Saisontor stellten im 1. Drittel schon früh die Weichen zum klaren Zuger Sieg. Entschieden war die Partie nach einem Doppelschlag von Tobias Geisser (23.) und Yannick Zehnder (25.) innert anderthalb Minuten im Mitteldrittel. Nach dem 5:0 durch Jérôme Bachofner (31.) bäumten sich die Bündner noch einmal auf und verkürzten durch Chris Egli und Enzo Corvi auf 2:5. Topskorer Jan Kovar (47.) und Carl Klingberg (50.) stellten den 5-Tore-Vorsprung für den Leader im Schlussabschnitt wieder her.

Mit dem klaren Sieg verteidigt der EVZ den zehn Punkte Vorsprung in der Tabelle auf die ZSC Lions. Am Dienstag folgt ein schweres Auswärtsspiel in Genf. Dann dürfte der US-Amerikanische Stürmer Justin Abdelkader seinen Einstand in der Schweiz geben.

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Klingberg, der tapfere Krieger führt den EVZ zum Sieg

am 15.02.2021



EV Zug - HC Lugano 3:2 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 1:0)

Das gab es wohl noch nie. Der Schwede Carl Klingberg wurde in derselben Partie gleich dreimal vom Gegenspieler mit dem Stock im Gesicht getroffen wurde. Doch Krieger Klingberg zeigt sich tapfer, spielt unverdrossen für seine Farben weiter und legt in der Overtime zum 3:2 Siegtreffer von Nick Shore auf. Ein wahrlich kriegerischer Wikinger!

Zug dominierte das Startdrittel und ging in der 12. Minute durch Carl Klingberg verdient in Führung. Der HC Lugano, der vor der Niederlage am Vortag gegen Rapperswil-Jona achtmal in Serie als Sieger vom Eis ging, kam immer wieder zu gefährlichen Kontern.

Lugano befindet sich in guter Form. Denn auch als Nick Shore in der 33. Spienminute in einem Getümmel zum 2:0 für die Gastgeber einnetzte, liessen sich die Bianconeri davon nicht irritieren. Der Anschlusstreffer vom Dänen Mikkel Bodkler fiel nur 22 Sekunden später. Postfinance Topscorer Mark Arcobello glich drei Minuten später sogar im Powerplay zum 2:2 aus.

Auch weil die Zuger kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit eine doppelte Überzahlsituation nicht nutzen konnten, geht es ohne weitere Tore in die Verlängerung. Carl Klingberg kassierte dreimal einen Stock ins Gesicht und hat sich den Titel des Kriegers wahrlich verdient.

In der Overtime netzte Nick Shore nach einer tollen Vorarbeit von Carl Klingberg in der 62. Spielminute zum 3:2 Siegtreffer ein. Somit siegen die Innerschweizer im vierten Aufeinandertreffen erneut. Doch die Tessiner holten immerhin erstmals einen Punkt gegen den EVZ.

Nun hat Zug eine kleine Verschnaufpause verdient. Die nächste Partie bestreitet man am Samstag in den Bündner Bergen beim HC Davos.

Fotos vom Spiel: Link
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