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Saison: - 21/22 - 20/21 - 19/20 - 18/19 - 17/18 - 16/17 - 15/16 - 14/15 - 13/14 - 12/13Nach Hitchcock Final verliert Zug in der Overtime
am 21.09.2021
HC Lugano - EV Zug 3:2 n.V. (0:1, 1:0, 1:1, 1:0)
Die Serie ist gebrochen und im siebten Spiel der Meisterschaft muss der EVZ erstmals als Verlierer vom Eis. Der HC Lugano ringt in einer ausgeglichenen Partie den EVZ mit 3:2 n.V. nieder und fügt den Zentralschweizern die erste Saisonniederlage zu.
Der HC Lugano und der EV Zug boten sich über weite Strecken ein hochklassiges und packendes Spiel, das vor 4722 Fans mit einem Hitchcock Final endete. Die Tessiner Gastgeber sahen nach einem Shorthander von Mark Arcobello 51 Sekunden vor Schluss bereits wie der Sieger aus. Drei Sekunden vor Schluss musste Luganos Verteidiger Alessandro Chiesa auf die Strafbank. In doppelter Überzahl retteten sich die Zuger dank Carl Klingbergs Tor 0,7 Sekunden vor der Sirene in die Verlängerung. Dort verpasste der EVZ in Überzahl die Siegsicherung. Mit einem Konter sicherte Alessandro Bertaggia den Luganesi in der 65. Minute den Zusatzpunkt. Die Zuger, welche ohne die verletzten Lino Martschini, Yannick Zehnder und Anton Lander antreten mussten, waren in der 10. Minute durch Jan Kovar verdient in Führung gegangen. Bei Zug feierte der junge Academy Stürmer Luca Andrea De Nisco sein erstes Spiel in der National League. Die Bianconeri bissen sich lange die Zähne am Meister aus, ehe Mikkel Boedker in der 38. Minute im Powerplay der verdiente Ausgleich gelang. Am Freitag folgt das nächste Heimspiel: dann gastiert der Aufsteiger aus dem Jura in der Bossard Arena. Leider keine Fotos |
Schnitz: vom Spieler - zum Held - zur Legende
am 19.09.2021
EV Zug - HC Fribourg-Gottéron 2:1 n.V. (1:1, 0:0, 0:0, 1:0)
Nach seinem Rücktritt vor einem Jahr wurde der langjährige EVZ Stürmer Fabian Schnyder von den 6748 Zuschauern im Heimspiel gegen Fribourg Gottéron gebührend verabschiedet. Seine Nummer 57 wird nie mehr vergeben und wurde offiziell zurückgezogen. Damit ist seine Nummer zusammen mit Philipp Neuenschwander, André Künzi und Patrick Fischer unter dem Dach der Bossard Arena.
Zudem wurde sein Name nach 17 Saisons im Zuger Dress auch auf der blauen EVZ «Wall of Fame» verewigt. Schnitz hat mit seiner vorbildlichen Einstellung und seinen läuferischen und kämpferischen Qualitäten die Sympathien vieler Eishockeyanhänger auf seiner Seite. Die Zuger Legende hat es verdient, einen solch tollen Abschied zu erfahren. Der Küssnachter ist auch neben dem Eis sehr offen, kommunikativ und sympathisch. Speziell war der Abend auch für den langjährigen Zuger Captain Raphael Diaz, der erstmals im Dress von Fribourg-Gottéron an seine alte Wirkunsstätte zurückkehrte. Das Spiel gegen die Saanestädter entschied der EVZ zu seinen Gunsten. Allerdings müssen die Kolinstädter zum zweiten Mal in dieser Saison in die Verlängerung. In der 63. Minute erzielte Jan Kovar nach einem schönen Querpass von Niklas Hansson das 2:1. Der MVP der vergangenen Saison traf zum ersten Mal überhaupt in der National League in der Overtime. Dass die Zuger siegten, daran hatte Keeper Leonardo Genoni einen grossen Anteil. Denn im letzten Drittel lagen die Vorteile auf Seiten von Fribourg. Das Schussverhältnis im Schlussabschnitt lautete 21:6 zu Gunsten der Gäste (total 38:26). Genoni war jedoch einmal mehr die Ruhe selbst und behielt stets den Überblick. Er musste sich einzig durch Postfinance Topskorer Killian Mottet geschlagen geben. Der Stürmer erzielte in der 16. Minute im Powerplay seinen vierten Treffer in der laufenden Meisterschaft. Jérôme Bachofner glich für den EVZ 56 Sekunden vor ersten Drittelspause aus. Danach fielen trotz vieler guter Chancen auf beiden Seiten keine Tore mehr. Am Dienstag folgt für den EVZ erneut eine Reise ins Tessin: diesmal geht es ins Sottoceneri zu Chris McSorley, der das Zepter bei den Luganesi übernommen hat. Fotos vom Spiel: Link Fotos der Choreographie für Schnitz: Link Fotos der Fribourgfans Link |
Zug gewinnt in Ambris neuem Stadion
am 18.09.2021
HC Ambri-Piotta - EV Zug 1:4 (1:1, 0 :2, 0 :1)
Der EVZ ist das erste Team, das Punkte aus dem neuen Stadion in der Leventina entführt. Die Zuger gewinnen vor 6214 Fans gegen den HCAP schlussendlich klar mit 4:1. Die Zuger Tore erzielten Christian Djoos, Sven Senteler, Niklas Hansson und Fabrice Herzog.
Im zweiten Heimspiel ist die Dominanz der Biancoblu in ihrem strahlend neuen Stadion bereits gebrochen. Im Duell zweier bislang ungeschlagener Teams gingen die Hausherren durch den neu verpflichteten Ausländer Brandon McMillan schon früh (4.) in Führung, ehe der Meister mit vier Toren hintereinander die Partie kehrte. Die folgende Wende muss den Aussenseiter, der mit drei Siegen aus drei Spielen formidabel in die neue Saison gestartet ist, ärgern. Das 1:1 durch den Schweden Christian Djoos fiel während einer Ambri-Überzahl (15.), das 1:2 durch Sven Senteler im Powerplay aus spitzem Winkel (31.) und das 1:3 durch Niklas Hansson 25 Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels. Danach hatte der EVZ (5 Spiele, 5 Siege) das Geschehen im Griff und konnte trotz Chancenplus der Tessiner die Partie sicher über die Zeit bringen. Fabrice Herzog (49.) gelang sogar noch mit seinem ersten Saisontor das 4:1. Zudem zeigte Keeper Luca Hollenstein im Tor eine starke Leistung. Nur der EHC Biel vermag mit Zug in den ersten zehn Tagen der Meisterschaft mitzuhalten. Die Seeländer gewannen ebenfalls das fünfte Spiel der Saison. Hinter Zug und Biel klafft in der Tabelle schon eine Lücke von sechs und mehr Punkten zum Rest der Konkurrenz. Morgen Samstag empfängt der EVZ den HC Fribourg-Gottéron. Dabei wird Fabian Schnyder, der vor einem Jahr den Rücktritt gegeben hat, in der Bossard Arena gebührend verabschiedet. Leider keine Fotos |
Genoni zeigt Lausanne den Meister
am 15.09.2021
EV Zug - Lausanne HC 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Der EVZ übernimmt nach einer Woche bereits wieder die Tabellenführung. Die Kolinstädter gewinnen gegen Lausanne dank einem starken Leonardo Genoni auch ihr viertes Spiel. Die Tore vor 4683 Zuschauern erzielten Livio Stadler, Reto Suri und Dario Simion.
Die physisch starken Waadtländer forderte den Meister bis in die letzte Minute. Die Lausanner schossen deutlich öfter aufs Gehäuse und erspielten sich mindestens gleich viele Chancen wie das Heimteam. Leonardo Genoni zeigte mit zahlreichen Paraden wieder einmal, dass er der beste Keeper der Liga ist. Zug musste den vierten Sieg erdauern. Über die entscheidenden Szenen wurde am Ende viel diskutiert. Livio Stadlers Führungstor in der 8. Spielminute wurde zuerst nicht, nach einer Coaches Challenge von Dann Tangnes dann aber doch gegeben. In den Schlussminuten strebte der LHC während 100 Sekunden mit sechs Feldspielern (ohne Keeper Stephan) gegen nur drei Zuger den 2:2 Ausgleich an. Stattdessen kassierten die Gäste durch einen Befreiungsschlag von Dario Simion in der drittletzten Minute das 1:3. Damit verloren die Waadtländer auch das zweite Auswärtsspiel der Saison. Das Heimteam war sehr effizient: Im Mitteldrittel bekundete man nur fünf Torschüsse, trotzdem gelang Reto Suri nach einem schnell vorgetragenen Angriff auf Zuspiel von Jan Kovar das Game-Winning-Goal. Für Zug folgt am Freitag die Reise in die Leventina: man darf nach Fribourg als zweite Gastmannschaft in der Nuova Valascia antreten und hoffentlich das erste Team sein, das dort einen Auswärtssieg feiert. Fotos vom Spiel: Link Fotos der Lausannefans Link |
Carl Klingberg mit dem Overtime Goal
am 11.09.2021
EV Zug - ZSC Lions 5:4 n.V. (3:2, 1:1, 0:1, 1:0)
Die beiden meistgenannten Favoriten auf den Meistertitel lieferten sich ein packendes Z-Duell, Titelverteidiger Zug bezwang die ZSC Lions vor 5828 Zuschauern schlussendlich mit 5:4 nach Verlängerung. Den entscheidenden Treffer erzielte Carl Klingberg in der 64. Minute nach einem sensationellen Sololauf über das ganze Feld. Der EVZ bleibt somit in der neuen Saison weiterhin unbesiegt, gibt aber den ersten Punkt ab.
Der erste Punktverlust war insofern ärgerlich, als die Kolinstädter nach zehn Minuten 3:0 vorne lagen. Die ersten beiden Treffer erzielten Youngster Dario Allenspach (5.) und Verteidiger Dominik Schlumpf (6.) innert 38 Sekunden. Letzterer war in der Meistersaison ohne Torerfolg geblieben. Die Stadtzürcher reagierten noch im ersten Drittel, Justin Azevedo und (13.) und Marcus Krüger (14.) verkürzten innert 63 Sekunden auf 2:3. Die Gäste wussten auch auf das 2:4 von Sven Senteler kurz vor Spielhälfte eine Antwort. 32 Sekunden später verkürzte erneut Krüger auf 3:4. Der Schwede erzielte zum ersten Mal in der Nationalleague ein Doppelpack. Es kam noch besser für die Zürcher, glich doch der ehemalige Zuger Garrett Roe in der 50. Minute aus. Im Mitteldrittel hatten die Gäste zweimal Pech, als John Quenneville (24.) und Justin Azevedo (28.) jeweils am Pfosten scheiterten. Mit dem Sieg im Z-Derby haben die Zuger schon einmal eine erste Duftmarke gesetzt: die Zürcher mit ihrem hochdotierten Kader wollen in dieser Saison den EVZ herausfordern. Am Dienstag geht es bereits weiter: der EVZ empfängt in der Bossard Arena den Lausanne HC. Fotos vom Spiel: Link Fotos der ZSC Fans Link |