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Saison: - 21/22 - 20/21 - 19/20 - 18/19 - 17/18 - 16/17 - 15/16 - 14/15 - 13/14 - 12/13Zug verliert auch in Rapperswil
am 24.09.2019
SC Rapperswil-Jona Lakers - EV Zug 4:3 n.V. (1:0, 1:1, 1:2, 1:0)
Auch nach sechs Spieltagen scheint der EVZ mit seinem hochkarätigen Kader noch nicht in der aktuellen Meisterschaft angekommen zu sein. Zum wiederholten Male offeriert die Zuger Defensive den Gästen grosszügige Geschenke. Die Rapperswiler, die letztmals im Dezember 2014 gegen den EVZ siegten, können ihren Höhenflug mit einem 4:3 nach Verlängerung fortsetzen.
Vor der spärlichen Kulisse von 3839 Zuschauern feiern die St. Galler den 4. Sieg in Folge. Beim 500. Einsatz von Grégory Hofmann in der höchsten Spielklasse verliert sein Team zum bereits dritten Mal. Den entscheidenden Treffer erzielte der Tscheche Roman Cervenka mit einem Schlenzer unter die Latte nach 39 Sekunden in der Overtime. Die Serie des 33-jährigen Neuzugangs, der bei den ZSC Lions wegen seiner Verletzungsanfälligkeit ausgemustert wurde, ist bei den Rosenstädtern unglaublich. Der Sieg von Rapperswil-Jona bekundet eine historische Dimension. Nachdem die Lakers in der letzten Saison abgeschlagen Letzter waren, feierten sie nun den vierten Sieg in Folge. Das schafften sie letztmals im Januar 2008. Rapperswil war dreimal in Führung gegangen, die Zuger, welche übrigens mit nur drei Ausländern antreten konnten, hatten sich nach einem schwachen Startdrittel mit nur drei Schüssen auf Melvin Nyffeler gesteigert und die Partie immer wieder ausgeglichen. Die Zuger Torschützen hiessen Lino Martschini (23./1. Saisontreffer), Grégory Hofmann (44.) und Erik Thorell (53.). Am Samstag folgt die Final-Reprise gegen den amtierenden Meister Bern. Auch die Berner haben ihre Form mit zuletzt drei Niederlagen noch nicht gefunden. Es bleibt zu hoffen, dass das Team am Samstag mit der notwendigen Motivation und Überzeugung auftreten wird. Leider keine Fotos |
Ein hart erkämpfter Sieg nach Penaltyschiessen
am 21.09.2019
EV Zug - HC Lugano 3:2 n.P. (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0)
Der HC Lugano wartet in der National League auch nach drei Spielen auf den ersten Sieg. Die Luganesi unterliegen in Zug 2:3 nach Penaltyschiessen. Die Zuger hingegen kehren nach zwei Niederlagen zum Erfolg zurück.
Während Sven Senteler im Shootout für das Heimteam traf, gelang es keinem der fünf Schützen der Gäste, Keeper Leonardo Genoni zu bezwingen. Überhaupt zeigte der Nationaltorhüter, der einen schwierigen Start in die Saison erlebt hatte, eine starke Leistung. Beispielsweise rettete er in der 63. Minute mirakulös gegen Matteo Romanenghi. In der 13. Minute hatte er gegen den solo auf ihn losziehenden ex Zuger Reto Suri das 0:2 verhindert. Das Team von Dan Tangnes war auch in dieser Partie in der Verteidigung nicht sattelfest - nach fünf Spielen haben sie bereits 20 Gegentreffer kassiert. Sowohl dem 0:1 von Dario Bürgler (7.) als auch dem 2:2 von Luca Fazzini (27.) gingen Fehler voraus. Die Gastgeber, für welche Erik Thorell (20.) und Santeri Alatalo (24.) erfolgreich waren, hätten sich nicht beklagen können, wenn sie das Eis erneut als Verlierer verlassen hätten. Die Luganesi, welche übrigens zum fünften Mal in Folge gegen den EVZ verloren, holten immerhin den ersten Punkt in der laufenden Meisterschaft. Die Tessiner müssen sich insbesondere im Powerplay steigern, vier Überzahlsituationen blieben ungenutzt. Für Zug folgt die Fortsetzung der Meisterschaft am Dienstag bei den bislang positiv überraschenden Rapperswil-Jona Lakers. Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Bianconeris Link |
Defensive Zuger Aussetzer bescheren Langnauer Sieg
am 20.09.2019
SCL Tigers - EV Zug 5:3 (2:1, 1:2, 2:0)
Der EVZ zeigt sich in der Defensive erneut nicht sattelfest und verliert nach dem 5:6 daheim gegen Lausanne auch im Emmental. Zwar gingen die Zuger vor 5538 Zuschauer mit 1:0 in Führung und dominierten das erste Drittel. Doch Defensive Zuger Unzulänglichkeiten bescherten den Tigers einen schlussendlich verdienten 5:3 Heimerfolg.
Noch sind erst vier Runden gespielt. Doch man kommt zum Fazit, dass sich der EVZ noch auf Formsuche befindet und vor allem in der Defensive noch viel Steigerungspotential hat. Im Heimspiel gegen die ZSC Lions fanden die Kolinstädter mit einer wundersamen Wende den Sieg. Am Dienstag gegen Lausanne verschlief man den Start (0:4 nach 14 Minuten), und in Langnau verlor man ein Spiel, das man eigentlich nach anfänglicher Dominanz hätte gewinnen müssen. Zug war in den ersten zehn Minuten mindestens eine Klasse besser als der Gegner. Dario Simion brachte die Gäste (7.) mit 1:0 in Führung. Doch die Emmentaler meldeten sich mit einem Doppelpack zurück. Pascal Berger (15.) mit einem Ablenker und Sebastian Schilt (17.) im Powerplay trafen. Beim 2:1 wurde Leonardo Genoni aus kurzer Distanz zwischen den Schonern erwischt. Nur 26 Sekunden nach der ersten Drittelspause glich Zug in Unterzahl durch Yannick-Lennart Albrecht aus. Die Tigers reagierten und nur 2 Minuten später fiel die erneute Führung durch Raphael Kuonen. Kurz vor der zweiten Pause lenkte Julian Schmutz einen harmlosen Schuss von David McIntyre – der sein erstes Meisterschaftsspiel bestritt – zum 3:3 Ausgleich ins eigene Tor. Im Schlussabschnitt dominierte hauptsächlich das Heimteam. In der 52. Minute erzielte der finnische Weltmeister Harri Pesonen (51.) bei doppelter Überzahl die 4:3 Führung. Oscar Lindberg kassierte für einen Kniestich eine 5-Minuten-Strafe und Johan Morant sass schon zuvor auf der Strafbank. Der fünfte Treffer fiel in der letzten Spielminute erneut durch Pesonen ins leere Zuger Gehäuse. Am Samstag folgt der Heimauftritt gegen Lugano. Bleibt zu hoffen, dass sich dann die Zuger Defensive von einer besseren Seite präsentieren wird. Leider keine Fotos |
Lausanne revanchiert sich für Playoffs Out
am 17.09.2019
EV Zug - Lausanne HC 5:6 (1:4, 2:1, 2:1)
Das erste Gastspiel von Tobias Stephan mit seinem neuen Club in Zug endet vor 6312 Fans mit einem 6:5 für die Waadtländer. Der LHC, einer der Geheimfavoriten in der aktuellen Saison, setzt nach dem Sieg in Lugano schon im zweiten Spiel ein starkes Zeichen. Das Spitzenspiel in Zug wird mit 6:5 gewonnen.
Das Keeper-Duell zwischen Tobias Stephan und Leonardo Genoni ging an Stephan, obwohl der am Ende ein Gegentor mehr kassierte als der Nationalmannschaftstorhüter. Tobias Stephan, der Zug im Sommer hatte verlassen müssen, weil Genoni von Bern zu Zug stiess, führte sein Team zum zweiten Auswärtssieg. Für Leonardo Genoni endete der Abend nach 13 Minuten. Nach vier Gegentoren musste er beim Stand von 0:4 der Nummer 2 Luca Hollenstein Platz machen. Dem EVZ war der Start komplett missraten. Die Treffer der Gäste erzielten Joel Genazzi, Yannick Herren, Jonas Junland und Tyler Moy. Dann erholte sich das Team von Dan Tangnes, kassierte im Unterschied zum Beginn (fünf kleine Bankstrafen in den ersten 10 Minuten) keine unnötigen Strafen mehr und startete eine Aufholjagd. Es kam zu einer dramatischen Schlussphase. Bis zur 54. Minute trafen für das Heimteam Yannick Zehnder, Oscar Lindberg, Jérôme Bachofner und zweimal Grégory Hofmann, bei den Gästen waren Cody Almond und Joël Vermin erfolgreich. Zwei Minuten vor Schluss kassierte Lausannes Junland eine Strafe wegen Spielverzögerung. Zug schickte einen 6. Feldspieler aufs Eis, doch mit etwas Glück retteten die Waadtländer den Sieg. Die Meisterschaft geht am Freitag mit dem Gastspiel in der Ilfis bei den SCL Tigers weiter. Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Lausannefans Link |
Was für ein Torspektakel: EVZ zeigt viel Moral
am 15.09.2019
EV Zug - ZSC Lions 5:4 n.V. (0:1, 1:2, 3:1, 1:0)
6886 Zuschauer sehen im ersten Heimspiel gegen die ZSC Lions eine spektakuläre Zuger Wende. Die Kolinstädter liegen bis zur 58. Minute mit 2:4 im Hintertreffen, gewinnen jedoch doch noch mit 5:4 in der Overtime. Matchwinner war Jan Kovar, der das 3:4 und 4:4 erzielte.
Coach Dan Tangnes setzte bereits 219 Sekunden vor der vermeintlichen Schlusssirene alles auf eine Karte. Er nahm Torhüter Leonardo Genoni vom Eis. Die nummerische Überzahl zahlte sich aus. 51 Sekunden danach gelang dem tschechischen Neuzuzug Jan Kovar der wichtige Anschlusstreffer. Kurz darauf musste ZSC-Stürmer Roman Wick auf die Strafbank. Erneut ohne Goalie rettete Kovar den EVZ in die Verlängerung. Diese dauerte bloss 16 Sekunden, dann machte der neue Schwede Oscar Lindberg den zweiten Zuger Sieg nach dem 4:3 Auftaktsieg in Ambri perfekt. 6886 Zuschauer sahen, wie das Heimteam viel Moral an den Tag legte und die Partie drehte. Im ersten Drittel war Oscar Lindberg noch negativ aufgefallen, leitete er doch das 0:1 von Roman Wick mit einem haarsträubenden Fehler ein. Nach dem Zuger Ausgleich durch Erik Thorell (24.) brachten Raphael Prassl (26.) und der US-Amerikaner Garrett Roe (28.) die Stadtzürcher mit einem Doppelschlag innert 107 Sekunden 3:1 in Führung. Auch auf den 2:3 Anschlusstreffer von Grégory Hofmann (43.), der in doppelter Überzahl traf, hatten die Gäste eine Antwort parat. Marco Pedretti traf nur 105 Sekunden später nach einer überstandenen Unterzahlsituation der Zürcher mit einem Konter zum 4:2. Danach folgte die erfreuliche Zuger Wende. Am Dienstag folgt bereits der nächste harte Brocken: Tobias Stephan gastiert mit dem Lausanne HC in Zug und möchte unterstreichen, dass die Waadtländer in dieser Saison um den Titel mitreden möchten. Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Choreografie: Link Fotos der ZSC Fans Link |