Nächstes Spiel:

ZSC Lions - EV Zug
Hallenstadion, Zürich Oerlikon
Di, 22.02.2022, 19.45h


Wusstest du schon, dass...

...der Slogan "Zug isch besser" von Roland von Mentlen nach nur einer halben Saison wieder verschwunden ist.




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Playoff Final wird durch Refs verfälscht

am 19.04.2019



EV Zug - SC Bern 1-3 (0-0, 0-2, 1-1)

Dem SC Bern fehlt noch ein Sieg zum Meistertittel, dem dritten in den letzten vier Jahren. Zug muss in der erneut ausverkauften Arena eine ärgerliche 1:3 Heimniederlage einstecken. Viel zu Reden gaben einige Entscheide der Unparteiischen, die eine unglückliche Figur abgaben.

Nach vier Partien liegen alle Vorteile bei den Bernern. Das Heimteam hatte zwar deutlich mehr vom Spiel, Bern aber liess sich nicht beirren und überzeugte mit Cleverness und der nötigen Effizienz. Im zweiten Drittel erzielten die Mutzen aus zehn Schüssen zwei Tore, beide Male war Gaëtan Haas erfolgreich. Zug verkürzte zwar noch einmal durch Lino Martschini (45.), doch Topskorer Mark Arcobello sorgte gut zwei Minuten vor der Schlusssirene mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste.

Anders als am Dienstag in der Bundeshauptstadt verschliefen die Zuger den Start dieses Mal nicht. Die Zuger drückten von Beginn weg aufs Tempo. Man hielt die Intensität hoch und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Tore wollten aber vorerst keine fallen.

Im ersten Drittel kam Dario Simion mit einem Schuss ans Gehäuse (17.) dem ersten Treffer am nächsten. Auch nach der ersten Pause war das Heimteam die dominierende Mannschaft. In Führung gingen jedoch bei der ersten Powerplay Gelegenheit die Berner. Nationalmannschaftsstürmer Gaëtan Haas bezwang Tobias Stephan aus kurzer Distanz.

Kurz nach Spielmitte erhielten auch die Zuger ein Powerplay. Und prompt durften 7200 Fans den Ausgleich bejubeln. Das Tor von Garrett Roe wurde aber zur Verwunderung aller Zuschauer wegen Torhüter Behinderung aberkannt. Ein äusserst umstrittener Entscheid, der von diversen Sportexperten im Fernsehen nicht nachvollzogen werden konnte und für eine Eisreinigung sorgte.

Die Zuger Spieler liessen sich über diesen Fehlentscheid kurzfristig aus dem Konzept bringen. Defender Thomas Thiry verlor die Scheibe und Haas erhöhte nach einem Abpraller auf 2:0 (37.). 25:13 lautete das Schussverhältnis nach 40 Minuten für Zug, 0:2 aber stand es auf der Resultatanzeige.

Diese Hypothek war zu gross, obwohl das Heimteam wacker kämpfte und nie aufgab. Lino Martschini verkürzte (45.) im Powerplay und der EVZ kam in der Folge zu zahlreichen weiteren Möglichkeiten. Doch wie so oft entschied ein Schuss ins leere Tor die Partie. Arcobello sorgte für diesen Schlusspunkt.

Eine unschöne Szene erreignete sich auf der Pressetribüne. Schiedsrichterchef Brent Reiber wurde von einem erzürnten Fan attackiert. Gerne hätten die TV Zuschauer nach dem Spiel ein Interview mit einem der Refs über den aberkannten Treffer von Roe gehört. Doch Swiss Icehockey verbietet, dass die Unparteiischen während den Playoffs Interview zu Spielsituationen geben dürfen.

Am Ostersamstag folgt die Fortsetzung der Serie. Zug steht mit dem Rücken zur Wand und muss in Bern gewinnen.

Fotos der Nordkurve: Link
Fotos der Bernerfans Link