Nächstes Spiel:

ZSC Lions - EV Zug
Hallenstadion, Zürich Oerlikon
Di, 22.02.2022, 19.45h


Wusstest du schon, dass...

...das alte Hertistadion in den 90er Jahren in der ehemaligen TV-Sendung "Time-out" als das Stadion mit der besten Stimmung der NLA gewählt wurde.




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Bern holt sich den Heimvorteil zurück

am 14.04.2019



EV Zug - SC Bern 2-3 n.V. (0-0, 2-2, 0-0, 0-1)

Der SC Bern gleicht die Finalserie mit einem 3:2 nach Verlängerung zum 1:1 aus. Den Siegtreffer erzielte Gregory Sciarony in der 65. Spielminute.

Bereits zwei Stunden vor Spielbeginn gibt es beim Public Viewing auf dem Arenaplatz einen Grossandrang. Die Bossard Arena ist ein weiteres Mal mit 7200 Zuschauern ausverkauft. Der Hunger in Zug auf den zweiten Meistertitel ist riesig. Vorerst aber erlitt das Heimteam einen Rückschlag. Zum ersten Mal in diesen Playoffs muss das Team von Dan Tangnes eine Heimniederlage beziehen. Die Berner auf der anderen Seite gewann das sechste von sieben Auswärtsspielen.

Der auf diese Saison von Davos verpflichtete Gregory Sciaroni hatte in der Qualifikation selten geglänzt. In der Playoffs aber vermochte sich der oftmals übermotivierte Stürmer zu steigern. In der Overtime drückte er die Scheibe auf Zuspiel von André Heim über die Linie. Nach 62 Minuten hatten sich die Gäste bereits ein erstes Mal als Sieger gefühlt. Tristan Scherwey aber erzielte den vermeintlichen Siegtreffer mit dem Schlittschuh.

Gaëtan Haas, der zuletzt neun Partien verletzt gefehlt hatte, brachte die Berner mit einem Schuss aus spitzem Winkel in der 24. Minute mit 1:0 in Führung. Zug aber reagierte auf den Rückstand im Powerplay. Dennis Everberg glich vier Minuten später aus, indem er einen Schuss von Garrett Roe ablenkte. Jan Mursak gelang bei einer angezeigten Strafe gegen Zug die erneute Führung (31.). 42 Sekunden vor der zweiten Pause traf erneut Roe mit einem platzierten Schuss aus naher Distanz.

Der dritte Abschnitt endete ohne Tore, obwohl Zug deutlich mehr Spielanteile besass. Begünstigt wurde dies auch durch einige Berner Strafen. Die Gäste indessen hatten in der 42. Minute einen Pfostenschuss durch Mark Arcobello zu beklagen.

Bei Bern fiel in der 13. Minute Daniele Grassi nach einem Zusammenprall mit Dominic Lammer verletzt aus. Bei Zug vermisste man nach dem Check vom Donnerstag Reto Suri. Der Stürmer verfolgte die Partie im Stadion mit.

Am Dienstag folgt bereits Game 3 der Finalserie in der Postfinance Arena. Bei Zug wünscht man sich, dass mit einem erneuten Auswärtssieg der Heimvorteil wieder zurückerobert werden kann.

Fotos der Nordkurve: Link
Fotos der Choreografie: Link
Fotos der Bernerfans Link