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ZSC Lions - EV Zug
Hallenstadion, Zürich Oerlikon
Di, 22.02.2022, 19.45h


Wusstest du schon, dass...

...in den 90er Jahren immer wieder Spieler, welche die Leistung nicht gebracht haben, in Fredy Eglis Office zitiert wurden




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Zug zeigt eine starke Reaktion

am 30.03.2019



EV Zug - Lausanne HC 5-0 (2-0, 2-0, 1-0)

Die Zuger zeigen eine starke Reaktion auf die 4:5 Niederlage nach Verlängerung vom vergangenen Donnerstag in Lausanne. Das Heimteam lässt den Waadtländern keine Chance und siegt vor heimischem Publikum gleich mit 5:0. Dabei liessen sich fünf verschiedene Torschützen feiern.

Am Donnerstag verlor man die Partie auch deshalb, weil man zu viele Strafen kassierte. Das beste Mittel dagegen ist den Gegner permanent unter Druck zu setzen, viel Puckbesitz zu haben und entsprechend oft auf das gegnerische Tor zu schiessen. Das gelang dem EVZ im ersten Drittel (Schussverhältnis 19:4) vorzüglich. Die Spiekontrolle führte dazu, dass gleich dreimal ein Spieler des LHC auf der Strafbank Platz nehmen musste.

Die ersten beiden Strafen nutzten die Kolinstädter gleich aus, womit es nach 18 Spielminuten bereits 2:0 stand. Der erste Treffer (6.) war allerdings kein typisches Powerplay Tor. Zunächst konnte Verteidiger Santeri Alatalo den Puck an der blauen Linie nicht kontrollieren. Als die Scheibe die Angriffszone verliess, wechselten die Lausanner zur Unzeit. Lino Martschini erkannte die Situation, schaltete blitzschnell und nutzte den freien Raum zur Führung. Es war für den gebürtigen Luzerner bereits der vierte Überzahl-Treffer in den laufenden Playoffs.

Für das 2:0 zeichnete Postfinance Topskorer Garrett Roe verantwortlich. Der Amerikaner war es auch, der mit einem gewonnenen Zweikampf im eigenen Drittel das 3:0 (28.) einleitete. Roe passte zu Martschini, der Reto Suri lancierte, worauf dieser alleine auf den Lausanner Keeper Sandro Zurkirchen ziehen konnte und eiskalt verwertete. Vier Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Johann Morant zum vielumjubelten 4:0. Es war der erste Treffer des robusten Verteidigers in der laufenden Saison.

Das klare Verdikt war der Lohn dafür, dass das Team von Dan Tangnes auch im zweiten Drittel weiter aufs Tempo drückte. Ohnehin gab es am Auftritt der Gastgeber wenig auszusetzen. In der 45. Minute gelang Dario Simion mit dem dritten Powerplay Treffer noch das 5:0. Er bezwang Luca Boltshauser, der im Schlussdrittel im Tor der Gäste stand. Die Westschweizer vermochten auch eine doppelte Überzahl nicht zu nutzen.

Somit hielt Tobias Stephan seinen Kasten in der ausverkauften Bossard Arena rein und feierte seinen bereits sechsten Shutout in dieser Saison. Er musste dafür 20 Paraden zeigen.

Fotos der Nordkurve: Link
Fotos der Choreografie: Link
Fotos der Lausannefans Link