„EVZ Academy verstärkt“ erreicht Zwischenziel
am 02.02.2020
EVZ Academy - EHC Winterthur 6:4 (2:1, 3:2, 1:1)
Um ohne Sorgen die sechs Spiele der Masterround zu bestreiten, benötigt die EVZ Academy 18 Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten. Nach dem 6:4 Erfolg gegen den EHC Winterthur ist dieses Ziel bereits zwei Runden vor Qualifikationsende erreicht. Man hat 18 Punkte Vorsprung auf die HCB Ticino Rockets und wird mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.
An der Bande des EHC Winterthur steht der in Zug sehr beliebte Misko Antisin, der nach der Entlassung Michel Zeiters die Chefrolle übernahm. Die Zuger traten zu diesem wichtigen Spiel massiv verstärkt auf. Die ersten beiden Linien wurden praktisch durch Spieler der 1. Mannschaft besetzt. Yannick Zehnder, Jérôme Bachofner, Livio Langenegger, Sven Leuenberger, Livio Stadler und Miro Zryd liefen für das Farmteam auf. Zudem feierte der am Mittwoch in Zug eingetroffene norwegische Stürmer Andreas Martinsen seinen Einstand. Der grosse, physisch starke Stürmer mit Wasserverdrängung sorgte für einige Unruhe vor dem Tor von Tim Guggisberg, braucht aber noch etwas Angewöhnungszeit und blieb noch ohne Skorerpunkt. Das Heimteam dominierte die Eulachstädter im ersten Drittel und ging schon früh (4.) durch Jérôme Bachofner verdient in Führung. Die Gäste konnten durch Lucas Bachofner (16.) entgegen dem Spielverlauf ausgleichen, doch zwei Minuten später brachte Sven Leuenberger im Powerplay die Academy erneut in Front. Im zweiten Drittel sahen die 162 Zuschauer in der kalten Trainingshalle gleich fünf Treffer. Zunächst glich Kevin Bozon (21.) aus, ehe Livio Langenegger (28.) im Powerplay die erneute Zuger Führung gelang. Routinier Thibaut Monnet in Überzahl (35.) war für den erneuten Ausgleich besorgt. Doch die Zuger führten die feinere Klinge und konnten durch zwei Trefer von Livio Langenegger und Luca Capaul mit einem 5:3 Vorsprung in die zweite Pause. Im letzten Drittel erzielte Jérôme Bachofner (55.) seinen zweiten Treffer des Abends. Winterthur sorgte 71 Sekunden vor der Schlusssirene durch Adrian Brunner mit dem 6:4 noch für Resultatkosmetik. In der Rankinground wird man erneut auf den EHCW treffen, doch bei Zug geht es dann vermutlich um nichts mehr. Auch das Farmteam hat nun zehn Tage Pause, ehe noch die letzten beiden Qualifikationsrunden anstehen. Fotos vom Spiel: Link |