EVZ bezwingt das Schlusslicht ohne Mühe
am 18.11.2018
EV Zug - SCRJ Lakers 7-2 (2-1, 3-1, 2-0)
Die Zuger können mit einem klaren 7-2 Erfolg gegen die Rapperswil Jona Lakers den zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden feiern. Für einmal funktioniert bei den Kolinstädtern das Überzahlspiel. Man erzielt mit einem Mann mehr insgesamt vier Tore.
In den ersten 18 Spielen der laufenden Meisterschaft hatte das Team von Coach Dan Tangnes bloss sechs Tore in Überzahl zu Stande gebracht. Bei keinem Team der Liga war die Effizienz im Powerplay schlechter. Diesmal dauerte es nach der ersten Strafe gegen die Rosenstädter bloss fünf Sekunden, ehe der Ende Saison wohl zu Lugano wechselnde Reto Suri zum 1-0 (8.) traf. In der Folge erzielte das Heimteam vor 7126 Zuschauern auch das 2-1 (19.), 5-2 (35.) und 7-2 (57.) mit einem Mann mehr. Die Torschützen hiessen Lino Martschini und zweimal der neu verpflichtete Schwede Dennis Everberg. Letzterer absolvierte sein zweites Spiel im Dress des EVZ und feierte ein gelungenes Heimdebüt. Lino Martschini zeichnete in der 21. Minute per Backhand ebenfalls für das 3-1 verantwortlich und realisierte insgesamt drei Skorerpunkte. Gar auf deren vier kam der Amerikaner Garrett Roe, der nach einer Rückenverletzung die erste Partie seit dem 2. Oktober bestritt. Dafür musste Captain Raphael Diaz zusehen, der sich am Vorabend in Genf eine Nackenverletzung zuzog. Es kann aber durchaus sein, dass der Zuger Verteidigungsminister bereits am Dienstag gegen Red Bull München in der Champions Hockey League wieder auf dem Eis steht. Gemäss Reto Kläy wird Raphael Diaz nicht längerfristig ausfallen. Der Sieg des Heimteams war mehr als verdient. Die Rapperswiler, welche am Vortag noch Leader Biel nach Verlängerung mit 5-4 bezwungen hatten, warten somit weiterhin auf den ersten Punkt auf fremden Eis in dieser Saison. Nach dem vierten Gegentreffer liess sich bei den Gästen Melvin Nyffeler durch Noël Bader auswechseln. Somit kam es zum Duell zweier Ersatzgoalies, die letzte Saison noch gemeinsam bei der EVZ Academy spielten, da bei Zug Sandro Aeschlimann im Tor stand. Letztgenannter gewann das Duell gegen seinen Ex-Teamkollegen. Am Dienstag spielt das Team in der Champions Hockey League gegen Red Bull München um den Einzug ins Viertelfinal. Die Ausgangslage ist nach dem Minisieg vor zwei Wochen vielversprechend, doch darf man den deutschen Meister nicht unterschätzen. Bei ihrem letzten Gastspiel in Zug siegten die Deutschen anlässlich eines Vorbereitungsspiels am 29. August 2014 mit 4-2. Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Rappifans Link |