Hochwildjagd hat sich gelohnt
am 02.11.2018
HC Davos - EV Zug 1-8 (1-3, 0-3, 0-2)
Der EVZ bezwingt den kriselnden HC Davos vor 3847 Zuschauern mit 8:1. Somit nimmt die Heim-Misere des HC Davos seine Fortsetzung. Die Bündner kassierten die sechste Niederlage vor heimischem Publikum, und dies bei einem Torverhältnis von 9:36.
0:7, 2:5, 3:7, 2:3, 1:6 und nun 1:8, das sind die Resultate des Teams von Arno del Curto in den letzten sechs Heimspielen. Dabei hätte die Partie für die Davoser nicht besser beginnen können, brachte doch Dino Wieser den HCD nach nur gerade 16 Sekunden mit seinem ersten Saisontreffer in Führung. Dem schnellsten ersten Tor in der laufenden Meisterschaft ging ein ungenügender Befreiungsschlag des Zuger Keepers Sandro Aeschlimann, der ansonsten seine Aufgaben bravourös meisterte, voraus. Nur 97 Sekunden später war der Vorsprung des Heimteams bereits dahin. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die Davoser ein Goalie-Problem haben. Anders Lindbäck liess einen harmlosen Schuss von Pontus Widerström zwischen den Schonern passieren, worauf Fabian Schnyder den Puck über die Torlinie drückte. Auch das 1-4 (25.) ging auf das Konto des 30-jährigen Schweden, der sich von Doppel-Torschütze Sven Senteler aus spitzem Winkel erwischen liess. Der vierte Zuger Treffer fiel nach einer guten Phase der Davoser - Thierry Bader scheiterte in der 23. Minute am Pfosten. Nach dem erneuten Nackenschlag war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Beim EV Zug trugen sich folgende sieben Spieler in die Torschützenliste ein: Fabian Schnyder, Dario Simion, Sven Senteler, Lino Martschini, Raphael Diaz, Reto Suri und Santeri Alatolo. Heute Samstag gastiert der Lausanne HC, der die letzten vier Meisterschaftsspiele gewonnen hat, in der Bossard Arena. Leider keine Fotos |