Die Woche der Wahrheit beginnt mit Zuger Minimalismus
am 19.11.2013
EHC Biel - EV Zug 2-1 n.P. (1-0, 0-1, 0-0, 0-0, 1-0)
Nach sechs Niederlagen in Folge wollen nur noch 3969 Zuschauer die Seeländer sehen. Dies bedeutet Minusrekord im Bieler Eisstadion. Die Chance auf einen Sieg in Biel war schon lange nicht mehr so günstig. Für den EVZ beginnt die Partie nach Mass. In der vierten Spielminute bedient Robbie Earl Verteidiger Santeri Alatolo mustergültig. Er erzielt sein erstes Tor in der NLA.
In der Folge dominieren die Hausherren. Dario Trutmann trifft in der 29. Spielminute im Powerplay zum verdienten Ausgleich. Nur dank dem finnischen Keeper Kilpeläinen kann sich der EVZ ins Penaltyschiessen retten, welches zum wiederholten Male verloren ging. Es scheint unerklärlich, wieso der EVZ in dieser kapitalen Strichpartie mit Minimalisten Eishockey glänzt. Es wurde in den Medien angekündigt, dass man in dieser wegweisenden Woche mindestens sechs Punkte - idealerweise neun Punkte - holen möchte. Mit dieser Leistung wird es gegen Lugano und Lausanne klare Niederlagen absetzen und eine Play-off Teilnahme zur reinen Utopie. Es macht den Anschein, als dass man den Ernst der Lage noch nicht erkannt hat. Corsin Casutt brachte es sogar fertig mit einem Befreiungsschlag ein eigenes Teammitglied auf der Spielerbank abzuschiessen. Immerhin hier gab es einen Volltreffer. Lugano wird am Donnerstag nach dem Derbysieg vor Elan strotzen. Die Situation ist delikat. leider keine Fotos |