Zuger Sieg bei Sandro Aeschlimanns Feuertaufe
am 16.12.2017
EV Zug - EHC Kloten 4-5 n.P. (0-2, 3-0, 1-2, 0-0, 1-0)
Sandro Aeschlimann feiert bei seiner ersten Meisterschaftspartie in der National League gleich einen Sieg. Der EVZ gewinnt wie bereits 24 Stunden zuvor in Genf erneut im Penaltyschiessen. In einer spektakulären Partie wird ein 0-2 Rückstand nach dem ersten Drittel noch gedreht. Schlussendlich siegt das Team von Harold Kreis mit 5-4.
Es lief die 18. Minute als der Klotener PostFinance-Topskorer Vincent Praplan im Powerplay quer zu Denis Hollenstein passte, doch der Zuger Keeper Sandro Aeschlimann verschob blitzschnell und wehrte dessen Schuss mirakulös ab. Diese Parade entpuppte sich im Nachhinein als Schlüsselszene, da es das 3-0 für die Zürcher Unterländer gewesen wäre. Die Partie hätte dann wohl einen anderen Ausgang genommen. Dennoch sollten sich die Zuger über den Punktverlust ärgern. Im Mitteldrittel trafen Fabian Schnyder (28.), David McIntyre (31.) und Nolan Diem (36.) innert 7:31 Minuten zum 3-2. In der 46. Minute ging der EVZ durch Timothy Kast mit 4-3 ein zweites Mal in Führung. Dass dies nicht zum Sieg nach 60 Minuten reichte, lag daran, dass die Klotener im Powerplay überzeugten. Die Gäste erzielten sämtliche vier Tore in Überzahl, dies gegen das zuvor beste Boxplay der Liga. Die Schützen hiessen Bozon (7.), Grassi (14.), Santala (43.) und Salinen (47.). Dass der EVZ erst um 3.30 Uhr aus Genf zurückgekehrt war, für die zahlreichen Strafen nicht mit einer Niederlage bestraft wurde, lag an Garrett Roe, der im Penaltyschiessen mit dem 15. Versuch für die Entscheidung sorgte. Somit gingen die Zuger zum bereits dritten Mal in Folge ins Shootout. Vor der Weihnachtspause stehen in der nächsten Woche noch drei Partieb auf dem Programm. Am Dienstag gastiert man im Hallenstadion in Zürich, wo man endlich wieder einmal einen Sieg feiern möchte. Fotos der Nordkurve: Link Fotos der Klotenfans: Link |