Zug befindet sich weiterhin im Tief
am 29.10.2017
HC Davos - EV Zug 4-3 (2-0, 1-2, 1-1)
Der EV Zug kann nicht mehr siegen. Obwohl die Zuger am Freitag spielfrei waren und die Davoser in Ambri im Einsatz standen, unterlag man auch gegen die müde wirkenden Bündner. Das Schlussergebnis von 3-4 bedeutet gleichzeitig die fünfte Niederlage in Serie in der laufenden Meisterschaft.
Ein Grund für die schlechten Resultate der Zuger sind das Box- und Powerplay, die nicht mehr wie zu Saisonbeginn funktionieren. Die Tore des Heimteams zum 1:0 (9.) und 4:2 (53.) erzielten Dario Simion respektive Magnus Nygren im Powerplay. Somit haben die Zuger in den vergangenen fünf Meisterschaftspartien nicht weniger als sieben Gegentreffer im Boxplay kassiert – über die ganze Saison sind es zwölf. Das 2-4 war für die Zuger umso bitterer, als man zuvor dem Ausgleich mehrmals sehr nahe gekommen war. Nach dem 2-3 Anschluss von Timo Helbling (35.) - schon das 1-2 (22.) hatte mit Tobias Geisser ein Verteidiger erzielt – durften die Zuger während zwei Minuten in doppelter Überzahl spielen. Auch da schaute nichts Zählbares heraus. Die Zuger Ausländer wurden stark forciert, jedoch ohne Erfolg. Zwar brachte Dominic Lammer den EVZ in der 55. Minute ein drittes Mal bis auf ein Tor heran, der Ausgleich fiel allerdings nicht mehr. Der EVZ hatte letztmals von Ende November bis Mitte Dezember 2014 fünf Partien hintereinander verloren. Die Bündner feierten vor 4900 Zuschauern den sechsten Heimsieg in Serie. Für Zug folgt nun die Reise nach Brünn, wo man am Dienstag anlässlich der Achtelfinals der CHL auf den tschechischen Meister trifft. Impressionen vom Spiel: Link |