Zug gewinnt nach 19 Jahren wieder am 11.4. Ein gutes Omen?
am 12.04.2017
SC Bern - EV Zug 1-2 n.V. (0-1, 0-0, 0-1, 0-1)
Dem EVZ gelingt mit einem 2-1 nach Verlängerung der erste Playoff Finalsieg. Damit liegt man in der Best-of-7 Serie nur noch mit 1-2 zurü. Reto Suri markiert in der 65. Spielminute den entscheidenden Treffer.
Der EVZ begann zielstrebig, kassierte jedoch im ersten Drittel einige Strafminuten. Der Finne Jarkko leistete sich gegen David Jobin einen Bandencheck und erhielt neben 5 Minuten auch eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Elf Sekunden vor Ablauf der Strafe konnten die Mutzen doch noch den Führungstreffer erzielen. Andrew Ebbett schob einen Pass Untersanders unbedrängt über die Torlinie. Somit war Harold Kreis gezwungen, seine Sturmformationen umzustellen, wobei David McIntyre Doppeleinsätze absolvierte. Der SC Bern vergab unmittelbar nach der zweiten Drittelspause zahlreiche Chancen. Eric Blum (41.), Simon Moser (42.) und Simon Bodenmann (45.) trafen nur die Torumrandung. In der 56. Spielminute kam dann die Zuger Wende. Lino Martschini, der in den Playoffs bislang noch torlos blieb, düpierte in der 56. Spielminute den zuvor fehlerlosen Leonardo Genoni mit einem haltbaren Schuss und ermöglichte dem EVZ den 1-1 Ausgleich. Es kam erstmals im Finalduell zu einer Verlängerung. Die Zuger hinterliessen einen stabileren Eindruck als noch beim 0-5 Debakel im ersten Spiel in der Postfinace Arena. Ausgerechnet Reto Suri, dem ansonsten in dieser Saison in der Offensive wenig gelang, schiesst den EVZ in der Overtime zum Sieg. Damit ist der EVZ in der Serie angekommen. Es bietet sich am Donnerstag die Gelegenheit mit einem weiteren Erfolgserlebnis die Serie auszugleichen. Übrigens hat der EVZ erstmals seit 19 Jahren an einem 11. April wieder gewonnen. Der letzte Sieg an diesem Datum bedeutete auch gleich den ersten Meistertitel der Clubgeschichte. Ob dies ein gutes Omen ist? Die Fortsetzung folgt am Donnerstag. Fotos vom Public Viewing: Link |