Nächstes Spiel:

ZSC Lions - EV Zug
Hallenstadion, Zürich Oerlikon
Di, 22.02.2022, 19.45h


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Defensive Zuger Aussetzer bescheren Langnauer Sieg

am 20.09.2019



SCL Tigers - EV Zug 5:3 (2:1, 1:2, 2:0)

Der EVZ zeigt sich in der Defensive erneut nicht sattelfest und verliert nach dem 5:6 daheim gegen Lausanne auch im Emmental. Zwar gingen die Zuger vor 5538 Zuschauer mit 1:0 in Führung und dominierten das erste Drittel. Doch Defensive Zuger Unzulänglichkeiten bescherten den Tigers einen schlussendlich verdienten 5:3 Heimerfolg.

Noch sind erst vier Runden gespielt. Doch man kommt zum Fazit, dass sich der EVZ noch auf Formsuche befindet und vor allem in der Defensive noch viel Steigerungspotential hat. Im Heimspiel gegen die ZSC Lions fanden die Kolinstädter mit einer wundersamen Wende den Sieg. Am Dienstag gegen Lausanne verschlief man den Start (0:4 nach 14 Minuten), und in Langnau verlor man ein Spiel, das man eigentlich nach anfänglicher Dominanz hätte gewinnen müssen.

Zug war in den ersten zehn Minuten mindestens eine Klasse besser als der Gegner. Dario Simion brachte die Gäste (7.) mit 1:0 in Führung. Doch die Emmentaler meldeten sich mit einem Doppelpack zurück. Pascal Berger (15.) mit einem Ablenker und Sebastian Schilt (17.) im Powerplay trafen. Beim 2:1 wurde Leonardo Genoni aus kurzer Distanz zwischen den Schonern erwischt.

Nur 26 Sekunden nach der ersten Drittelspause glich Zug in Unterzahl durch Yannick-Lennart Albrecht aus. Die Tigers reagierten und nur 2 Minuten später fiel die erneute Führung durch Raphael Kuonen. Kurz vor der zweiten Pause lenkte Julian Schmutz einen harmlosen Schuss von David McIntyre – der sein erstes Meisterschaftsspiel bestritt – zum 3:3 Ausgleich ins eigene Tor.

Im Schlussabschnitt dominierte hauptsächlich das Heimteam. In der 52. Minute erzielte der finnische Weltmeister Harri Pesonen (51.) bei doppelter Überzahl die 4:3 Führung. Oscar Lindberg kassierte für einen Kniestich eine 5-Minuten-Strafe und Johan Morant sass schon zuvor auf der Strafbank. Der fünfte Treffer fiel in der letzten Spielminute erneut durch Pesonen ins leere Zuger Gehäuse.

Am Samstag folgt der Heimauftritt gegen Lugano. Bleibt zu hoffen, dass sich dann die Zuger Defensive von einer besseren Seite präsentieren wird.

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