Nächstes Spiel:

ZSC Lions - EV Zug
Hallenstadion, Zürich Oerlikon
Di, 22.02.2022, 19.45h


Wusstest du schon, dass...

...das alte Hertistadion in den 90er Jahren in der ehemaligen TV-Sendung "Time-out" als das Stadion mit der besten Stimmung der NLA gewählt wurde.




>> Zur alten Seite














Dario Simion, der Genfer Schreck

am 05.05.2021



HC Genève Servette - EV Zug 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)

Dank zwei Powerplaytreffer von Dario Simion gewinnt der EVZ auch das zweite Finalspiel gegen Genève Servette knapp mit 2:1 und geht in der Serie mit 2:0 in Führung. Am Freitag könnten die Zuger mit einem weiteren Erfolg bereits den zweiten Meistertitel der Clubgeschichte feiern.

Ausgerechnet das Penaltykilling, in dem Servette in den bisherigen Playoffs so brilliert hatte, brach den Calvinstädtern im zweiten Finalspiel das Genick. Zweimal ging der EVZ im Powerplay in Führung, zweimal lenkte Dario Simion einen Schuss von Raphael Diaz unhaltbar ab. Und beide Male war es Eric Fehr, der auf der Strafbank Platz nahm. Auch den Ausgleich erzielte das Heimteam am Ende des Mitteldrittels nach einer von Noah Rod abgeschlossenen Kombination im Powerplay. Genoni war für einmal chancenlos.

Wie im ersten Spiel dieser Serie neutralisierten sich die beiden Mannschaften lange. Die Kolindstädter liessen den Servettiens noch weniger Raum zur Entfaltung. Die Grenats taten sich enorm schwer, sich überhaupt im Abwehrdrittel der Zuger zu installieren. Leonardo Genoni musste deutlich weniger Schüsse abwehren als noch am Montag (20), tat dies aber souverän. Zur rechten Zeit zeigt der Kilchberger seine Topform.

Nach dem erneut torlosen Startdrittel gehörte der mittlere Abschnitt klar den Gästen. Bei Vollbestand auf dem Eis erspielte man sich jedoch nur wenige Torchancen. Die beste hat Justin Abdelkader, der in Unterzahl von einem Fehler des Schweden Henrik Tömmernes profitierte. Der US-Amerikaner traf solo vor Keeper Daniel Manzato nur den Pfosten (28.).

Überhaupt kann Tömmernes in dieser Finalserie bisher nicht die gewohnte Dominanz ausspielen. Der schwedische Verteidiger wird bei jeder Gelegenheit von den Zugern attackiert, so dass er sich spärlich entfalten kann. Die Zuger machen bislang alles richtig, wirken abgeklärt und erzielen die wichtigen Tore in den entscheidenden Momenten. Vor dem Tor von Genoni wird konsequent aufgeräumt und Präsenz markiert.

Mit einer konzentrierten Leistung könnte der lang ersehnte Titel am Freitag in der Bossard Arena bereits Tatsache werden.

Leider keine Fotos