Die Serie ist noch nicht entschieden
am 29.04.2021
EV Zug - SC Rapperswil-Jona Lakers 1:2 (1:2, 0:0, 0:0)
Der EVZ verliert nach einer dürftigen Darbietung gegen die Rapperswil-Jona Lakers die dritte Halbfinalpartie mit 2:1. Damit geht das Märchen der Rosenstädter weiter. Die St. Galler verkürzen die Serie auf 1:2 und können am Samstag zu Hause antreten.
Der Finaleinzug der Zuger schien nur noch Formsache zu sein, doch den ersten Matchpuck mochte man nicht zu nutzen. Die Lakers unterstrichen ihre gute Moral. Zwar führte der EVZ wie erwartet die feinere Klinge, die Gäste kämpften aber heroisch. Torhüter Melvin Nyffeler glänzte mit 31 Paraden. Somit geht die erfolgreiche Ära des Rapperswiler Trainers Jeff Tomlinson noch mindestens ein Spiel weiter. Zuvor hatten die Lakers achtmal in Folge gegen den EVZ verloren. Verteidiger Daniel Vukovic gelang in der 10. Minute aus kurzer Distanz die Führung für die Gäste. Das gab den Rosenstädtern Auftrieb, dennoch kassierten sie 204 Sekunden später nach einem Fehler von Igor Jelovac den Ausgleich. Grégory Hofmann bezwang als einziger Zuger den Lakers Keeper. 39 Sekunden vor der ersten Pause brachte Nando Eggenberger die Gäste nach einem Puckverlust von Santeri Alatalo erneut in Führung. Zwar war das Heimteam in den ersten Minuten optisch überlegen, jedoch agierte man zu wenig zielstrebig und bekundete mit dem aggressiven Forechecking der Gäste Mühe. In den ersten 20 Minuten brachte der EVZ gerade drei Torschüsse zu Stande. Dennoch hätten die Zuger bereits in der 1. Minute in Führung gehen müssen, als Shore und Martschini nach einem Fehler von Dominik Egli alleine auf Nyffeler loszogen. Der US-Amerikaner schoss jedoch daneben. Im zweiten Abschnitt schalteten die Zuger einen Gang höher, was sich im Schussverhältnis von 18:6 widerspiegelte. Vor allem in den letzten fünf Minuten erspielten sie sich gute Möglichkeiten, Nyffeler liess sich jedoch nicht bezwingen. Derweil fuhren die Gäste immer wieder gefährliche Konter, Roman Cervenka kam dem 2:0 zweimal sehr nahe (24./34.). Was die Gastgeber dann im letzten Drittel zeigten, war eindeutig zu wenig. Das Powerplay war sehr schwach, in welchem der EVZ nichts zu Stande brachte. Deswegen folgt am Samstag nun eine weitere Partie in der Rosenstadt. Bleibt zu hoffen, dass der EVZ wieder zielstrebiger zur Sache geht und sich den dritten Sieg holt. Fotos vom Spiel: Link |