Zug hat das SCB-Trauma wohl endgültig überwunden
am 26.02.2021
SC Bern - EV Zug 4:5 (2:1, 0:2, 2:2)
Es ist bekannt, dass der EVZ die letzten beiden Finals gegen den SC Bern verloren hat. Nun gewinnen die Kolinstädter innerhalb von 24 Stunden auch das zweite Spiel gegen die Mutzen. Nach dem meisterlichen 7:1 zu Hause, siegte das Team von Coach Dan Tangnes auch in der Postfinance Arena knapp aber verdient mit 5:4. Das SCB-Trauma der letzten Jahre scheint endgültig überwunden zu sein und Zug darf mit dem Titel liebäugeln.
Der SCB Coach Mario Kogler musste nach der 1:7 Klatsche vom Vorabend etwas an der Aufstellung ändern. Anstatt Tomi Karhunen hütete wieder einmal Philip Wüthrich das Tor der Berner. Bei Zug stand Justin Abdelkader im Lineup. 37 Minuten zahlte sich der Wechsel aus Sicht des SCB aus. Die Hauptstädter führten dank Treffer ihrer Verteidiger Miro Zryd (7.) und Ramon Untersander (18.) mit 2:1. Doch dann nützten die Zuger, die ohne den angeschlagenen Raphael Diaz antreten mussten, ihre Überlegenheit kurz vor Ende des 2. Drittels aus. Innerhalb von 151 Sekunden drehte man das Spiel durch Treffer von Jérôme Bachofner und Lino Martschini. Gleich zu Beginn des letzten Drittels erhöhte Dario Simion mit seinem bereits 20. Saisontreffer auf 4:2. Die Berner gaben sich aber noch nicht geschlagen, auch nachdem Yannick-Lennart Albrecht mit dem 5:2 (52.) zur vermeintlichen Entscheidung traf. Dank Treffern von Inti Pestoni (53.) und André Heim (59.) gab es noch eine spannende Schlussphase. Doch Zug brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und feierte den siebten Sieg in Serie. Weil die ersten Verfolger Fribourg und die ZSC Lions Punkte liegen liessen, führen die Zuger die Tabelle mit 16 und mehr Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz an. Für Zug folgt am Dienstag der nächste Heimauftritt. Der HC Ambri-Piotta reist in die Zentralschweiz. Leider keine Fotos |