Zuger Offensivhockey muss in die Verlängerung
am 23.02.2021
HC Genève Servette - EV Zug 3:4 n.V. (1:1, 2:2, 0:0, 0:1)
Beim Debüt von Justin Abedelkader muss ein dominierendes Zug in die Verlängerung. Dort schiesst Lino Martschini den Leader in einem Schussfestival zum knappen 4:3-Sieg.
Die Zuger nahmen den Offensivdrang aus dem Spiel vom Samstag in Davos in die Westschweiz mit. Man legte gleich mit Volldampf los und deckte Keeper Descloux mit zahlreichen Schüssen ein. Im 1. Drittel sorgten die Gäste für rekordverdächtige 27 Torschüsse. Das Heimteam verzeichnete nur deren 5. Zum Schluss gab es für die Zuger trotz unglaublichen 64 Torschüssen nur 2 Punkte. Lino Martschini sorgte in der 3. Minute der Verlängerung für den verdienten Sieg der Zuger. Den Zugern wurde gleich im ersten Powerplay ein reguläres Tor von Sven Senteler aberkannt, da die Refs auf den Videobildern nicht nachweisen konnten, ob der Stock des Zuger Stürmers zu hoch war. Im zweiten Überzahlspiel traf Topskorer Jan Kovar zur verdienten Führung. Die Grenats fanden kein Mittel gegen das Zuger Pressing. Im ersten Überzahlspiel der Calvinstädter fiel durch Simon LeCoultre der Ausgleich. Im 2. Drittel ändert sich nichts am Spielgeschehen. Zug powerte weiter, dominierte die Grenats, doch entgegen dem Spielverlauf erzielte das Heimteam durch Noah Rod (24.) die 2:1 Führung. Zug liess sich nicht beirren und antwortete mit einem Doppelschlag in der 31./32. Minute durch Dario Simion und Yannick-Lennart Albrecht. Tyler Moy glich das Spiel kurz vor der zweiten Pause wieder aus. Im letzten Abschnitt flachte das Schussfestival ab und es gab weniger Torchancen. Genf erwachte und neutralisierte die Gäste grösstenteils. In der Schlussphase hatte das Team von Dan Tangnes nochmals einige guten Chancen für den Sieg. Doch Gauthier Descloux konnte nicht mehr bezwungen werden, so dass es in die Verlängerung ging. Dort schnappt sich Lino Martschini den Puck und hämmerte ihn ins Tor. Für Zug geht es am Donnerstag & Freitag mit einer Doppelrunde gegen den Cupfinalisten SC Bern weiter. Zunächst tritt man am Donnerstag zu Hause gegen die Mutzen an. Leider keine Fotos |