Trotz Niederlage sichert sich Zug das Heimrecht im Viertelfinal
am 23.02.2016
HC Davos - EV Zug 5-1 (1-1, 3-0, 1-0)
Vor 4690 Zuschauer wird der EVZ zerlegt und verliert erneut gegen den HC Davos, diesmal mit 5-1. Die Entscheidung fällt im zweiten Drittel als die Bündner innerhalb sechs Minuten drei Treffer markieren. Da Lugano ebenfalls als Verlierer vom Eis geht, ist das Heimrecht im Viertelfinal trotzdem vorzeitig gesichert.
In der 5. Spielminute erzielte Dino Wieser, der überraschenderweise keine Spielsperren von der SIHF erhielt, das 1-0 für das Heimteam. Topskorer Pierre-Marc Bouchard konnte in der 12. Spielminute ausgleichen. Kurz darauf wurde Samuel Erni von Marcus Paulsson mit einem üblen Ellbogencheck traktiert. Der Zuger Verteidiger fiel verletzt aus und für den Schweden war das Spiel vorzeitig zu Ende. Man darf gespannt sein, wie viele Spielsperren die Ligajustiz in diesem Fall ausspricht. Innerhalb 302 Sekunden erzielten Andres Ambühl, Marc Wieser und Marc Aeschlimann im Mittelabschnitt die Treffer vom 1-1 zum 4-1. Dario Simion, der schon am Samstag in Zug zweimal getroffen hatte, skorte in der 55. Minute zum 5-1. Wie schon am Samstag liessen die Verteidiger Tobias Stephan zu oft im Stich. Generell enttäuschte Zug auf der ganzen Linie. Die Chance ist gross, dass man in den Playoffs auf Lugano treffen wird. Doug Shedden favorisiert diese Konstellation und möchte Genf und Davos unbedingt ausweichen. Während dem Spiel in Kloten hat er regelmässig den Totomat studiert. Das klare Resultat aus Davos veranlasste ihn, dass sein Team in der Schlussphase nochmals den Ausgleich suchen sollte. Ein erster Test, wo die Karten wohl noch nicht auf den Tisch gelegt werden, findet am Freitag in der Resega statt. Leider keine Fotos |