Zuger verpasst den Sprung an die Tabellenspitze
am 16.12.2020
Lausanne HC - EV Zug 4:3 n.P. (0:1, 1:0, 2:2, 0:0, 1:0)
Nach dem 4:1 Heimsieg verliert der EVZ das „Rückspiel“ bei den Waadtländern auf ärgerliche Art und Weise mit 4:3 nach Penaltyschiessen. Bis 29 Sekunden vor der Schlusssirene führte man mit 3:2, ehe LHC Verteidiger Joel Genazzi im Powerplay doch noch ausgleichen konnte.
Wie bereits am Vorabend gingen die Kolinstädter durch Dario Simion, der in dieser Saison so richtig aufblüht, früh (6.) in Führung. Im Mitteldrittel neutralisierten sich beide Teams und es gab nicht viele Chancen zu sehen. Postfinance Topskorer Denis Malgin konnte aber in der 30. Minute Leonardo Genoni zum 1:1 Ausgleich bezwingen. Nach 46 Minuten führten die Gäste dank zwei Toren durch Jan Kovar (42./46.) mit 3:1 und man vermutete, dass die Zuger diese Partie nicht mehr aus der Hand geben würden. Der EVZ liess sich aber danach zu Strafen hinreissen. Joël Genazzi brachte 10 Minuten vor Schluss mit dem Anschlusstreffer die Hoffnungen bei den Waadtländern zurück. 80 Sekunden vor dem Ende leistete sich Grégory Hofmann eine ärgerliche Strafe. Ohne Goalie Boltshauser und mit 6 gegen 4 brachte Nativerteidiger Genazzi sein Team 29 Sekunden vor der Schlusssirene in die Overtime. Da in der Verlängerung keine Entscheidung fiel, musste das Shootout über den Sieger der Partie entscheiden. Im Penaltyschiessen waren bei den Waadtländern Christoph Bertschy und erneut Joel Genazzi erfolgreich, bei Zug traf einzig Ryan McLeod. Somit kann sich Lausanne für die am Abend zuvor erlittene Niederlage revanchieren. Für Zug folgt bereits am Freitag das nächste Auswärtsspiel. Man reist in die Leventina zum HC Ambri-Piotta. Leider keine Fotos |