Nächstes Spiel:

ZSC Lions - EV Zug
Hallenstadion, Zürich Oerlikon
Di, 22.02.2022, 19.45h


Wusstest du schon, dass...

...Nöggi einen EVZ Song komponiert hat.




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Dezimiertes Zug gelingt die Revanche

am 05.12.2020



SC Bern - EV Zug 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)

Einen Tag nach der ärgerlichen 2:1 Niederlage in der Overtime konnte der EVZ in Bern einen verdienten 4:1 Sieg feiern. Damit setzte es für SCB Interimscoach Mario Kogler die erste Niederlage ab. Zug behauptet sich weiterhin in der Spitzengruppe der Nationalleague.

Die Vorentscheidung fiel kurz vor der zweiten Drittelspause. In der 38. Minute brachte Sven Leuenberger die Kolinstädter nach einer 2:1-Situation mit 2:0 in Führung. Der junge Stürmer verwertete den von Yannick Zehnder provozierten Abpraller. Dem Konter war ein Fehler des Verteidigers Calle Andersson vorausgegangen, worauf Raphael Diaz blitzschnell schaltete. 14 Sekunden vor der zweiten Pause traf Jérôme Bachofner zum 3:0. Der Zürcher traf wie schon Santeri Alatalo beim 1:0 (12.) im Powerplay.

Überhaupt ist das Zuger Powerplay in der laufenden Meisterschaft in fremden Stadien weitaus gefährlicher und auch effizienter als in der Bossard Arena. Für den vierten Treffer war Carl Klingberg verantwortlich. Der Schwede traf ins leere Gehäuse und durfte somit den ersten Skorerpunkt in der laufenden Meisterschaft feiern.

Der Sieg der erneut arg dezimierten Zentralschweizer war verdient. Zug ist in dieser Saison bislang auswärts eine Macht – im siebten Spiel feierte man den sechsten Erfolg. Nur in Genf musste man bislang als Verlierer vom Eis. Andererseits tun sich die Bären in der heimischen Arena sehr schwer. Sie verloren bereits zum vierten Mal hintereinander und erzielten in diesen Partien bloss vier Treffer.

Zwar dominierten die Kolinstädter das erste Drittel (18:4 Schüsse), doch Keeper Luca Hollenstein sorgte dafür, dass man nicht in Rückstand geriet. Der junge Keeper rettete in der 8. Minute mirakulös gegen den ehemaligen Teamkollegen Miro Zryd und in der 15. Minute stoppte er den alleine auf ihn losstürmenden Inti Pestoni.

Für Zug geht es erst am kommenden Freitag mit dem Gastspiel bei den Rapperswil-Jona Lakers weiter. Bis dann sollten die rekonvaleszenten Leonardo Genoni, Gregory Hofmann, Lino Martschini und Dario Simion hoffentlich wieder einsatzfähig sein.

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